760 Kilometer für den Kinderschutz – Spendenlauf unterstützt Präventionsarbeit

Vom 14. bis 29. Juni 2025 bewältigte Alexander Konrad eine außergewöhnliche sportliche Herausforderung für einen wichtigen Zweck: In 14 Tagen lief er 760 Kilometer von Düsseldorf bis zum nördlichsten Punkt Deutschlands in Rodenäs – das entsprach etwa 55 Kilometern täglich oder 14 aufeinanderfolgenden Ultramarathon-Distanzen.

Mit seinem Spendenlauf „Schritt für Schritt gegen Missbrauch“ machte Konrad auf die hohen Zahlen sexuellen Kindesmissbrauchs in Deutschland aufmerksam: 2023 wurden offiziell 18.500 Kinder Opfer sexuellen Missbrauchs – das sind 54 Kinder pro Tag.

Die Wilhelm von Humboldt Stiftung unterstützt diese wichtige Initiative, indem sie als Mittlerin für die über die Plattform Betterplace gesammelten Spenden fungiert. Die eingehenden Mittel werden zweckgebunden an „Kein Täter werden“ weitergeleitet. Dieses seit 2005 bestehende Programm bietet Menschen mit sexuellen Neigungen zu Kindern therapeutische Hilfe an, um sexuellen Missbrauch und den Konsum kinderpornografischer Inhalte präventiv zu verhindern.

Das ursprüngliche Spendenziel von 5.000 Euro wurde übertroffen – durch 116 Spenderinnen und Spender über 5.650 Euro gesammelt werden. Dies zeigt die große Solidarität und das Bewusstsein für die Wichtigkeit präventiver Arbeit im Kinderschutz.

Die Wilhelm von Humboldt Stiftung sieht in der Unterstützung dieser Aktion eine wichtige Ergänzung zu ihrem Engagement im Bereich Kinderschutz, wie es auch das Projekt „ACT Against Child Abuse“ zeigt. Prävention und therapeutische Hilfe für potenzielle Verursacher sexueller Gewalt sind neben Aufklärung und Opferschutz ein unverzichtbarer Baustein im Kampf gegen sexuellen Kindesmissbrauch.

Weitere Informationen zur Spendenaktion finden Sie unter: https://betterplace.org/de/fundraising-events/48871